So weißt du, wann dein Kuchen fertig ist
Wenn die Zubereitung deines Kuchenteigs geschafft ist, musst du den Kuchen zum richtigen Zeitpunkt aus dem Ofen nehmen, damit er gelingt. Allerdings erst, wenn er optimal durchgebacken ist. Gleichzeitig sollte er aber nicht zur trocken oder dunkel werden. Viele kommen beim Kuchen backen genau hier ins Schwitzen. Wie kriegt man diesen Spagat hin? Ganz leicht!
Der Test mit der Stricknadel
Dafür gibt es zum einen die Möglichkeit, á la Oma und Opa mit einer Stricknadel vorsichtig in die Mitte vom Kuchen zu pieksen und zu schauen, ob noch Teigreste an der Nadel hängenbleiben. Wenn das der Fall ist, braucht dein Kuchen noch einige Minuten (natürlich kannst du auch andere dünne spitze Gegenstände nehmen). Doch gerade bei Rührkuchen, in denen Obststücke oder Schokosplitter mitgebacken werden, lässt sich nicht immer eindeutig feststellen, ob das Teigreste an der Nadel oder lediglich Überreste von den Obst- oder Schokoladenstücken sind.
Unsere Oma Edith hat deshalb noch einen guten Geheimtipp parat:
Die Klopfprobe
Wie beim Brotbacken auch, kann man leicht auf die Kuchenmittte klopfen. Wenn er dabei hohl klingt, bedeutet das, dass der Kuchen durchgebacken und bereit zum Abkühlen ist. Und wenn der Kuchenduft den ganzen Raum erfüllt, spricht das ebenfalls dafür, dass der Kuchen fertig ist. Letzteres ist zwar nicht als Probe geeignet, aber ein guter Hinweis darauf, mal nach dem Kuchen zu schauen.
Du siehst also, mit etwas Feingefühl und Aufmerksamkeit beim Backen, kannst du dir mit den Tipps unserer Omas und Opas das Backen etwas leichter machen oder deine Ergebnisse verfeinern. Was unsere Senior:innen dir eventuell voraus haben, sind viele Jahre Backerfahrung und die teilen sie gern mit dir. Deshalb nicht länger warten, sondern einfach mal ausprobieren und dabei die Sinne schärfen.