Plätzchenteig verarbeiten
So viel Spaß das Plätzchen backen vor Weihnachten macht, so mühsam ist es, wenn der Teig an der Rolle klebt, die Butterplätzchen ihre Form verlieren oder so unterschiedlich dick sind, dass die einen im Ofen verbrennen, während die anderen noch zu weich sind. Zum Glück kennen unsere Omas und Opas eine Reihe von Tipps für vollkommenes Plätzchen-Glück.
Wie rolle ich den Teig gleichmäßig aus?
Ob Butter- oder Mürbteigplätzchen, Sterne, Tannenbäume oder Kreise - deine Plätzchen sollten alle gleich dick sein, um sie im Ofen gleichmäßig zu backen. Deshalb benutzen unsere Omas und Opas beim Plätzchen backen gerne Ausroll-Hölzer. Leg deinen Teig zwischen die beiden Hölzer. Die Hölzer sollten so weit auseinander liegen, dass du mit den äußeren Enden deines Teigrollers über die Hölzer rollst. Wenn du beim Ausrollen auf den Holzleisten aufkommst, ist der Teig gleichmäßig ausgerollt und hat genau die Dicke der Hölzer. Wenn du keine Ausroll-Hölzer hast, dann kannst du auch andere Holz-Leisten oder zwei Lineale verwenden.
Was kann ich tun, damit der Plätzchenteig nicht am Teigroller klebt?
Viele bestäuben hierzu die Backunterlage und den Teigroller mit reichlich Mehl. Doch wenn du zu viel Mehl verwendest, sinkt die Qualität deines Plätzchenteigs. Oma Renate hat daher einen anderen Tipp: Sie verwendet zum Ausrollen zwei Lagen Backpapier. Eine kommt unter und eine auf den Teig. So lässt er sich ganz einfach umdrehen und klebt weder an der Unterlage noch an der Rolle.
Wie verarbeite ich Teigreste, die beim Ausstechen entstehen?
Unsere Omas lassen die Ränder nicht lange liegen, sonder formen sie gleich wieder zu einem Teig. Die Reste werden sonst schnell trocken. Achte aber darauf, den Plätzchenteig nichtzu lange und zu oft kneten. Die Butter im Teig wird schnell zu warm und dein Plätzchenteig “brandig”. Das bedeutet deine Plätzchen sind sind später nicht so schön mürbe und zart.